Endlich: Herbert hat wieder gelesen und erzählt so leuchtend blau über drei Frühlingsbücher, dass es nur so sprießt.  Eines davon ist „34 Meter über dem Meer“. Das freut mich natürlich umgemein, aber was mich am meisten daran freut, ist, dass dieser Roman der erste (und ich meine: der allererste) Text meines Lebens ist, der Herbert gefällt. Alle anderen fand er eigentlich gräßlich, was er mir jedes Mal mehr oder weniger deutlich zu verstehen gegeben hat. Bei „Teflon“ hat’s ihn geschüttelt. Danach konnte er jahrelang keine Metaphern mehr sehen…

Wenn ich es mir recht überlege, weiß ich also gar nicht, ob seine Begeisterung jetzt ein gutes Zeichen ist. Fast alle Bücher, die ihm gefallen, gefallen mir überhaupt nicht (außer Lewitscharoffs „Blumenberg“, da waren wir uns neulich in unserer Begeisterung mal einig); alle philosophischen Texte, die mich inspiriert haben, findet er blasig; alle, die ihn inspirieren, finde ich linkszwodreivier. In der „Geschlossenen Gesellschaft“ flogen nur so die Fetzen. Und jetzt das…
Was auch immer das bedeutet, Herbert ist nicht nur wunderbar, er liest auch wunderbar:


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