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Zeruyas Antwort

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Zeruya Shalev hat ihren zweiten Brief an mich geschrieben. Er beginnt mit den Worten: „Als ich Deinen Brief las, hatte ich mitunter das Gefühl ihn selbst geschrieben zu haben.“

Anfangs hatte ich großen Respekt vor dem Briefformat und der Frage, wie man sich mit jemandem, den man kaum kennt, überhaupt Briefe schreiben soll. Mir war überhaupt nicht klar, wie ich Briefe schreiben soll, von denen ich weiß, dass sie öffentlich werden. Und ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie mir autobiographisches Schreiben gelingen würde, da ich das noch nie zuvor getan habe.

Nun, da ich gerade an meinem vorerst letzten Brief dieser Reihe sitze, wünsche ich mir, dass unser Briefwechsel fortdauern möge. Und ich überlege mir, wie ich dieses Format in andere Bereiche meines Lebens übertragen kann.

Auf der Website FRAGILE findet sich der gesamte Briefwechsel hintereinander weg. Wenn Sie nur den letzten lesen möchten, scrollen Sie also bitte nach unten.

Noch eine schöne Nachricht zum Schluss: Zeruya und ich werden unsere Briefe im Sommer gemeinsam im Hamburger Literaturhaus vorlesen.

—10.01.2017

Mein zweiter Brief an Zeruya Shalev

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Mein zweiter Brief an Zeruya Shalev ist online. Man findet ihn, wenn man unsere ersten beiden runtersrcollt. Nun schreibt sie gerade an ihrer Antwort. Gerade haben wir uns E-mail darüber ausgetauscht, was ich mit „blindem Fleck“ meine. Und wie sehr wir uns darüber freuen, dass wir diesen Dialog begonnen haben. Elisabeth Ruge sei Dank!

Ich rief nämlich letzten Winter Elisabeth Ruge an und fragte sie, ob sie eine Idee hätte, mit welcher Autorin ich mich für das Projekt der Literaturhäuser über Europa austauschen könnte. Sie lachte und sagte: „Weißt du was, ich sitze hier gerade mit Zeruya, ich frage sie gleich mal.“

—22.11.2016
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