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Aktuell
Gestern war die Buchpremiere von „Katharina Grosse“, der Monografie, die Katharina Grosse, Ulrich Loock und ich zusammen herausgegeben haben. (Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln)
Das Gespräch fand in einem Werk von KG in der Sammlung Hoffmann statt. Erika Hoffmann trug selbst die tollsten Farben. Katharina, Ulrich und ich unterhielten uns rauschend über Vandalismus, positive Verschwendung, den euphorischen Umgang mit Grenzen, über den Zusammenhang von Sexualität und Malerei, den Blick und Feldspielstrategien.
Zwei Jahre haben wir an diesem Buch gearbeitet. Als wir anfingen, wussten wir überhaupt nicht, was es werden sollte. Ulrich erzählte gestern, dass wir ihm auf die Frage, über was er denn schreiben solle, geantwortet hätten: „Über alles!“ und „Am Schönsten wäre Überschuß!“ Wir haben die Bilder nach Resonanzen zusammengestellt und sind ihren Anziehungskräften gefolgt. Die ganzen zwei Jahre war ein Raum in Katharinas Haus mit unseren Bildern und Zetteln vollgeklebt. Es gab keine Institution im Hintergrund, keine finanziellen oder zeitlichen Limitierungen – paradiesische Zustände also. Die Kapitel heißen u.a.: „Uncontrollable generosity“, „Meta entgleist“, „Sphärenchips“ und „Stoffwechsel“.