Interview in titel thesen temperamente
Mutbürgerin wurde ich gerade in einem Beitrag von ttt genannt, in dem ich ein Interview über WIR MACHEN DAS gegeben habe. Da ich ein ziemlich ängstlicher Mensch bin (Tatort? Schwarzfahren, im Dunkeln durch den Wald? Vergiss es!), denke ich immer noch darüber nach, wie das wohl passieren konnte. Aber gerade weil es so neu ist, freue ich mich umso mehr darüber.
Für das Bild da oben kann ich übrigens nichts… weiß leider nicht, wie man ein gutes Standbild macht.
—01.11.2016FRAGILE – Briefwechsel mit Zeruya Shalev
Zeruya Shalev hat auf meinen Brief geantwortet. Es hat gedauert, bis ich mich an die Antwort setzen konnte, ihre Worte mussten erst einmal einsinken. Seit vorgestern schreibe ich nun zurück. Bisher ohne Kuchenbacken. Ihre Antwort finden Sie, wenn Sie meinen Brief runterscrollen.
Wenn Sie wissen wollen, wie die anderen Paare sich über Europa austauschen, finden sie hier alle Briefwechsel: FRAGILE – Europäische Korrespondenzen. Da schreiben sich z.B. Katrin Röggla und A.L. Kennedy, Ingo Schulze und Làszlo Györi, Björn Bicker und Ece Temelkuran.
—12.10.2016Mein letztes Jahr
Ich habe ein Jahr lang nicht geschrieben, nichts gepostet. Ich habe mir ein Jahr Auszeit genommen, um geflohenen Menschen zu helfen und eine Organisation für und mit diesen Menschen zusammen aufzubauen. Was das alles für mein Leben bedeutet und wie sehr mich das verändert und geprägt hat, kann ich nicht in ein paar Zeilen fassen.
Für das Hamburger Literaturhaus führen Zeruya Shalev und ich im Rahmen des Projekts FRAGILE – Europäische Korrespondenzen gerade einen Briefwechsel. Der Brief an Zeruya war der erste Text, den ich nach diesem langen Jahr wieder geschrieben habe, und ich glaube, darin steht es.
—05.09.2016Literatenfunk im Deutschland Radio
Der Literatenfunk auf piqd.de macht mich glücklich. Die Texte, die dort von Schriftstellerinnen und Schriftstellern über ihre eigene Lektüre erscheinen, sind grandios. Sie sind differenziert, abseitig, persönlich, politisch, poetisch und haben nur einen einzigen Nachteil: Mein Bücherstapel wächst.
Langsam zeichnen sich die Lektüre-Kosmen der einzelnen Literatenfunker ab, und über Ulla Lenzes Knausgard-Lektüre-Pitch gab es auch schon die erste Diskussion unter uns.
Ich kann es kaum erwarten, mehr über die Bücherstapel neben den Betten oder unter, neben, auf den Schreibtischen der Anderen zu lesen, nachdem Annett Gröschner und ich unsere ewig Ungelesenen bzw. Angelesenen bereits preisgegeben haben.
Und wer noch ein bisschen genauer hören möchte, warum Annett Gröschner und mich das alles so begeistert, kann das hier tun: Lesezeit von Deutschland Radio Kultur.
—24.01.2016Trost und Sprungbrett
Im Literatenfunk von piqd habe ich darüber geschrieben, warum ich sehr regelmäßig Vilém Flusser lesen muss, wenn sich die Welt von mir abstrahiert oder ich mich von ihr. Es geht um Trost und Sprungbretter…
Der Literatenfunk ist einer der Kanäle meines neuen Lieblingsortes im Netz: piqd. Piqd hat einen komischen Namen und ist eine Art Programmzeitschrift fürs Netz. ExpertInnen kämmen Online-Texte durch und kommentieren, warum man welchen Text unbedingt lesen muss. Sie machen das so gut, dass ich es kaum erwarten kann, bis der nächste Newsletter kommt.
Den Literatenfunk habe ich mir selbst ausgedacht. Da schreiben AutorInnen über die Bücher, die sie lesen und die Bücherstapel ihres Lebens. Mit dabei: Ulla Lenze, Nora Gomringer, Saša Stanišić, Ulrike Draesner, Annett Gröschner, Antje Ravic Strubel, Jan Brandt, Monika Rinck, Jochen Schmidt und Teresa Präauer.
—06.12.2015



